Green River – Goblin Valley – Capitol Reef – Escalante – Spooky Gulch Canyon

Von Green River fahren wir weiter ins Goblin Valley, auch dieses ist mir aus der Kindheit in Erinnerung, ein Riesen Spielplatz, weil man auf die sogenannten Goblins einfach raufklettern und sich frei bewegen darf. Wir bleiben gleich eine Nacht da und verbringen den Nachmittag zuerst spielend zwischen den Goblins und dann auf unserem Campsite.

Am nächsten Tag fahren wir weiter zum Capitol Reef Nationalpark. Erstens weil es da anscheinend Sachen zu klettern gibt und zweitens, weil wir lesen, dass es da sehr schön sein soll. Wir erwarten wohl zuviel, denn es ist zwar schön, aber wir sind nicht überwältigt von dem was wir sehen. Wir finden etwas ausserhalb des Parkes einen gratis Übernachtungsplatz, den wir von netten Menschen empfohlen bekamen. Uns was wir im Park sehr wohl geniessen ist das Früchte ablesen von den Bäumen und auch die kurze Wanderung die wir machen ist schön. Das mit dem Klettern war leider wieder Nichts, da die Kletterei entweder Mehrseillängen Routen sind und somit nicht geeignet sie mit unseren Kindern zu machen, oder aber Süd ausgerichtet uns deshalb zu warm.

Immerhin wissen wir mittlerweile, dass wir ganz, ganz sicher in einen Slot Canyon gehen wollen. Der wohl bekannteste dieser Slot Canyons ist der Antelope Canyon, um in diesen zu kommen muss aber mittlerweile Unmengen an Geld bezahlt werden und zudem muss Mensch auch mit Unmengen anderer Menschen rechnen. Wir gehen also auf die Suche nach Alternativen. Da gibt es zum Beispiel den Zebra Slot oder den Spooky Gulch oder den Peek-a-Boo Slot Canyon. Wir fahren also nach Escalante und informieren uns beim BLM Visitorcenter wie wir überhaupt zu diesen Alternativen kommen und ob irgendwo Wasser in den Canyons ist.

Tatsächlich führt die Hole in the Rock Road (alles gravelroad oder auf gut deutsch Schotterstrasse) zum Zebra Slot (7 Meilen) sowie zum Spooky Gulch und Peek-a-Boo Slot Canyon (ca. 40 Kilometer). Da der Zebra Slot zu Beginn über ca. 20 Meter hüfttiefes Wasser führte, und wir die Kinder hätten tragen müssen, entschieden wir uns weiter zu fahren und den Spooky Gulch – Peek-a-Boo Rundweg zu machen.

Naja, die Schotterstrasse war sehr anstrengend zu fahren und Hügette war es wohl auch nicht so angenehm mit dem ganzen Gewicht über dieses Geholpere zu rattern. Wir fanden dafür einen wunderbaren Übernachtungsplatz unter einem grossen Baum und der Weg durch die Slot Canyons hat sich definitiv gelohnt.

Es war wunderschön und beeindruckend. Danke auch an die netten Menschen, die uns beim zurückgehen die Meile vom Start des Wanderweges zum Platz wo wir Hügette parkiert hatten, auf ihren Pick-Up geladen haben. Wir waren sehr froh und die Kinder hätten wohl lange gebraucht um für diese letzte Meile nochmals Energie aufzubringen. Wir zwei mussten dafür Energie, beziehungsweise Motivation aufbringen diese Schotterpiste zurück wieder in Angriff zu nehmen.

Na-na-na-na-na-nach all d-d-d-d-iese-m-m-m G-g-g-ge-kl-kl-kl-ap-p-p-p-ere, fanden wir irgendwann wieder in eine kompaktere Sprache zurück und fanden einen netten Übernachtungsplatz irgendwo zwischen Escalante und Bryce Canyon NP.

Moab (Arches Nationalpark) – Coloradoriver – Canyonland – Green River (Melonenhauptstadt Nordamerikas

Heute mal viel Bild mit wenig Text …

Die Weiterfahrt nach Moab führt uns mehr und mehr durch Wüstenlandschaften und schlussendlich bis nach Moab, wo wir zum Glück einen Platz reserviert hatten und somit ohne Sorgen ankommen können.

Wir bestaunen am nächsten Tag die Arches im Arches Nationalpark und versuchen uns über allfällige Klettergelegenheiten zu informieren und auch zu klettern, zumindest an einem der Tage. Die Wand ist aber so sehr nach Süden ausgerichtet, dass wir nicht wirklich klettern können, weil es so heiss ist.

Nach den Tagen im vorreservierten Campground finden wir einen wunderschönen Platz am Coloradoriver, packen unser Faltboot aus und machen eine Flussfahrt.

Die weiteren Nächte in der Nähe von Moab verbringen wir dann da, wir machen Tagesausflüge nochmals zu den Arches, und zum Canyonlands Nationalpark.

Canyonland

Nach der schönen Zeit da, hoffen wir in Green River (der Melonenhauptstadt Nordamerikas) ein zwei Tage übernachten zu können, damit wir arbeiten, waschen und duschen können.

Rocky Mountain Nationalpark

Es gibt zeittechnisch bedingt, leider nur Zusammengassungen. Irgendwann sind wir hoffentlich wieder etwas aktueller.. Tja.

Die Fahrt Richtung Colorado erfolgt ohne irgendwelche Bemerknisse und wir kommen nach einer Nacht auf einer Rest Area wunderbar staunend im Rocky Mountains Nationalpark an. Erstens stauenen wir über den Shuttle Bus, der den Nationalpark mit Estes Park verbindet uns Zweitens, gib es auch innerhalb vom Nationalpark einen Shuttle Bus, der diverse Trails und Campgrounds miteinander verbindet. Und natürlich sind auch wenn wir aus der Schweiz kommen, die Berge und Landschaftern, die dieser Park zu bieten hat, beeindruckend. Die erste Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz fast am Eingang des Parkes auf einem super Platz mit quasi hauseigenem Boulderblock.

Die weiteren Nächte dann auf einem Campground relativ zentral und mit direktem Anschluss zum Hauptbusbahhof. Von da aus gehen wir arbeiten, einkaufen, trailrunnen (dazu wird noch ein eigener Bericht folgen), machen Ausflüge mit den Kindern und geniessen die Zeit. Das Wetter ist sonnig und warm, die Nächte sind kalt und mit Sternschnuppen bespickt und die Zeit vergeht wie im Fluge.

Ach ja, wir gehen noch klettern in Estes Park an einer super Wand mitten im Städchen.

Bald heisst es schon wieder aufbrechen, denn wir wollen ja doch noch etwas mehr sehen vom Westen der USA. In Boulder bereuen wir bereits, dass wir da nicht mehr Zeit eingeplant haben, aber es ist so unglaublich schwierig da einen Platz zu bekommen, dass wir halt wohl oder übel weiterfahren müssen, uns aber zuvor noch mit Kletterführerliteratur eindecken.

Nach langer Weiterfahrt mit potenziellen Übernachtungsplätzen, die entweder zu teuer oder vollbesetzt sind, finden wir schlussendlich eine Übernachtungsmöglichkeit in einem National Forest. Die nächsten Tage werden auch nicht viel einfacher. Aber von Zeit zu Zeit gibt es einfach solche Tage. Wir erhofften uns eigentlich, dass unterwegs wieder einen National Forest Campground zu finden aber da ist alles gänzlich vollbesetzt oder unbezahlbar. Wir landen deshalb auf einem Spielplatz zum spielen und einem Eis, in einem Dorf irgendwo in der Nähe von Vail. Übernachten tun wir dann auf einer Raststätte.

Yellowstone NP – Grand Tenton NP

So geht es weiter in den Yellowstone Nationalpark, wo wir glücklicherweise so früh vor Ort sind, dass wir sogar einen Platz für zwei Nächte ergattern können und die beiden Tage brauchen und geniessen wir auch deshalb, um uns über Backcountry-Trips zu informieren und doch auch einige Ausflüge an die üblichen Touristenattraktionen zu unternehmen.

Am dritten Tag fahren wir zum Yellowstone Lake, wo wir uns erhoffen, die gewünschte Backcountry Permit für den Lewis-, bzw. Shoshone Lake zu ergattern, aber auch unser Boot könne da schon durch die Dekontaminierungskontrolle kommen (weil sobald Jemand mit Boot eine Stateboarder überquert, oder eben mit dem Boot, oder Kanu oder SUP oder was auch immer, auf Gewässern eines Nationalparks fahren möchte, braucht es eine besondere Genehmigung). Nach dem dass alles so unglaublich schnell erledigt war, übernachten wir diese nächste Nacht am Lewis Lake.


Das besondere bei dieser Zweitages Tour ist, dass der Lewis Lake mit dem Shoshone Lake über einen Canal/ oder auch Fluss verbunden ist und dieser je näher beim Shoshone Lake, desto seichter wird. So kam es dazu, dass die Kinder und ich noch etwa eine Meile den Fluss hochlaufen mussten (es gibt einen Wanderweg am Ufer) und Marcel derweil das Kanu über die seichten Stellen hochzog. So oder so, sind diese Faltboottouren einfach toll, und wir hätten noch keinen einizigen Tag bereut, dass wir uns dieses angeschafft haben. Die restlichen beiden Tage, die wir auch wieder auf dem Lewis Campground übernachten, geniessen wir extrem.

Wir fahren an die Touristen-Kitsch-Orte und fahren dann irgendwann weiter Richtung Grand Tenton Nationalpark. Dieser ist im Gegensatz zum doch im grossen und ganzen angenehmen Sein im Yellowstone, völlig überteuert. Wir übernachten eine Nacht da und zahlen genug, auch würden wir da gerne einen Backcountry Trip machen, aber die Permits sind im Grand Tenton um das vielfache teurer als in den meisten Parks bisher.

Trotzdem machen wir eine wunderschöne Wanderung am nächsten Tag und fahren dann nach Jackson und noch etwas raus um im einem National Forest zu übernachten. Am nächsten Tag gibts dann noch einen Morgen auf einem Spielplatz in Jackson um am Abend in die Nacht, Richtung Colorado zu fahren.

Falls die Bilder nicht hochgeladen wurden, folgen sie noch.

Erste Tage in den USA

Spät Abends fährt unsere Fähre im Hafen von Port Angeles ein, wir suchen uns die erst Beste Rest Area am Highway 101 und übernachten da. Nächsten Tags ist unser Wunsch, endlich mal wieder ein paar Tage zur Ruhe zu kommen und so fahren wir schlussendlich bis Olympia, wo wir uns etwas ausserhalb für ein paar Tage im American Heritage Campground einmieten. Die Tage der Ruhe sind eine Wohltat für uns und für die Kinder und die Zeit vergeht extrem schnell, so schnell, dass ich wieder kaum zum Blog aktualisieren komme auch wenn ich irgendwie versuche das Ganze etwas regelmässiger zu halten, ist es rückblickend immer wieder extrem schwierig. Bevor wir Olympia nach diesen ruhigen Tagen wieder verlassen und Richtung Yellowstone National Park aufbrechen, gehen wir einkaufen, auch mit dem Ziel, für mein Smartphone eine SIM Karte zu kaufen, damit wir auch so mal bloggen können (Weiteres dazu folgt später.)

Wir fahren bis zum Mount Rainier Nationalpark wo wir den ersten Nationalpark in den USA besuchen und übernachten da. Marcel macht abends eine Trailrunnig-Tour auf der er sich völlig auspowert und dafür am nächsten Tag (endlich mal wieder) so richtig Muskelkater hat. Am nächsten Tag machen wir eine wunderschöne Wanderung irgendwo an den Rand des Mount Rainier Gipfelaufstiegs und sehen tatsächlich bereits einen Bären, der Mount Rainier lohnt sich (glauben wir) auf jeden Fall für einen Abstecher, weil es war (oder ist) schön da.

Wir machen uns bereits an diesem Abend auf Richtung Yellowstone, den Glacier National Park in den USA lassen wir aus, wo wir doch in Canada einige solche Landschaften gesehen haben. Die Fahrt auf dem Highway 90 ist interessant, die Landschaften verändern sich laufend und wir kommen von Nadelwäldern über Stein- und Sandwüstenlandschaften, durch Mischwälder bis wir uns irgendwo auf einer Rest Area zur Ruhe legen. Die Kinder wollen immer wieder «schlafe fahre», auch wenn nach ca. einer halben Stunde Fahrzeit bereits der Erste fragt, wann dass wir denn auf unserem Plätzchen seien. Für den nächsten Tag erhoffen wir uns früh ein Plätzchen zu finden, damit wir den Tag ein wenig geniessen können, wir verpassen aber leider die erste Gelegenheit und so müssen wir fast bis zur Grenze vom Nationalpark fahren. Wir finden zum Glück gerade noch zur richtigen Zeit einen Campground irgendwo vor der Grenze.

Ach ja, wegen der SIM Karte, die habennwir schon, ich habe auch Netz (in den Städten) nur mit den Parks ist das halt so eine Sache… Ja nu. Ich melde mich bald wieder und so wird Weiteres wird später, aber hoffentlich nicht zu spät folgen.

Die restlichen Tage in Kanada (zusammengefasst)

Ja und dann geht es wieder zu fünft los. Komisch irgendwie aber auch gut. Nach dem wir uns nach dem Frühstück von meiner Mama verabschiedet haben, fahren wir Richtung Norden. (Ich möchte so, so, so gerne Wale sehen, wohl zu sehr.)

Wir fahren nach Port MC Neil wo wir auf einem Campingplatz übernachten und entscheiden uns am nächsten Tag eine Fähre auf eine nahegelegene Insel zu nehmen. Also geht es weiter nach Malcom Island Soitula da fahren wir direkt zum Bere Cove, wo wir einen extrem schönen Platz finden und immerhin von sehr Weitem Wale sehen.

Wir verbringen eine weitere Nacht auf der Insel aber auf einem anderen Platz. Meine Enttäuschung steigt stetig, hoffte ich doch so sehr, dass ich meine Kindern diese Erfahrung mitgeben kann, aber meine Geduld stundenlang aufs Meer hinauszuschauen, entspricht leider nicht der Geduld meiner Kinder und so setze ich meine Hoffnung irgendwie und ein kleinwenig auf die Telegraph Cove, welche, aber erstens sauteuer ist, nicht nur Campground-technisch, auch für das parkieren zahlen wir viel und sogar für das einwassern eines faltbaren Kanus, wird Geld verlangt.

Deshalb verlassen wir nach einer wunder-schönen Paddeltour (ohne Walsichtung) fast fluchtartig dieses völlig überteuerte Pflaster und bewegen uns wieder Richtung Süden. Wir übernachten irgendwo auf einer Rest Area und kommen nächsten Tags in einen Provincial Park wo wir erst die Zehen ins Meer stecken und dann auch noch baden können. Der Plan am nächsten Tag in Victoria einen Campingplatz zu nehmen und da die Tage in Canada, gemütlich und schön auszuklingen werden vernichtet, weil alle Plätze voll sind.

Wir entscheiden uns, noch am selben Tag für einen Platz auf der Abendfähre nach Port Angeles, in den USA anzustehen und so verlassen wir Canada ohne einen gemütlichen letzten Tag, etwas übermüdet u d überstürzt. Dafür sind uns die Grenzbeamten in Victoria um so besser gesinnt und wir bekommen ohne irgendwie zu rumoren oder auch nur annähernd zu streiten Visa für 12 Monate.

Yeey.

Die Wochen etwas zusammengefasst…

Von Squamish geht es zurück nach

Vancouver (wo wir meine Mutter treffen und einige Tage das Stadtleben geniessen)

Über den Johnson Lake (ein wirklich wunderbarer Platz, an dem Mensch gratis auf einem Campground mit Klo, Feuerstelle und Esstisch übernachten kann, wenn auch die Strasse dahin eine Schotterpiste ist, die steil einen Berg hinauf führt)

Weiter in den Monck Provincial Park

Dann in den Mount Revelstock Provincial Park

Nach Golden (wo wir eine Wohnung gemietet haben und auch geplant hatten da unseren Blog zu aktualisieren. ABER, obwohl in der Beschreibung heisst mit WiFi war dem leider nicht so, denn die Menschen, die die Wohung ursprünglich vermietet hatten, haben sie verkauft und der neue Besitzer hatte das wohl nicht ganz so im Griff mit dem Wechsel des Internetanbieters. DOOF! Und wie wir so sind, haben wir uns viel zu wenig beschwert und nicht einmal Geld zurück verlangt. So oder so, haben wir die Zeit da genossen, auch dass wir jemanden da hatten (MERCI GROSLÄ) wo wir uns voll und ganz darauf verlassen konnten, dass es unseren Kindern gut geht und wir auch ein zwei Tage herausnehmen konnten um unsere Beziehung zu pflegen und etwas grössere Klettertouren zu machen.)

Durch den Glacier National Park (wo wir noch eine kurze Wanderung machen um dann zu «fahreschlafe» wie unsere Kinder dem Autofahren in der Nacht so schön sagen, obwohl es ja fatal wäre, wenn wir alle beim Fahren schlafen würden.)

Mit einer Rastplatz-Übernachtung irgendwo kommen wir schliesslich wieder in Squamish an, wo wir (mensch höre uns staune, wieder auf dem «Mäusecampground» übernachten und dies sogar für vier Nächte, wir aber dafür nochmals klettern können und die Tage sehr geniessen da.

Wir entscheiden uns spontan, die Vancouver Island doch noch zu besuchen und und nehmen die Fähre von der Horseshoe Bay nach Nanaimo

Um dann im Rathtrevor Beach Provincial Park zu übernachten, weiterzufahren und schlussendlich die letzten Tage mit der Groslä im Kis Beach Provincial Park (danke überigens für die Empfehlung ihr zwei!) zu geniessen und uns da etwas wehmütig wieder von ihr zu verabschieden.

Danke für ALLES und schön warst du eine bei uns und hast du uns begleitet!

Protection Mountain (siehe oben)– irgendwo in der Nähe von Canal Flats – Lockhard Provincial Park am Kootenay Lake Lake

Mitten durch den Kootenay Nationalpark, (wo wir keine Kakteen sehen), geht also weiter Richtung Fairmont Hot Springs (die wir nicht besuchen), um einen Übernacht-ungsplatz zu suchen. Erst stellt sich Angst, oder wohl mehr Frust ein, dass wir schon wieder auf einen Cam-pingplatz müssen, bis sich plötzlich eine Bootein-wasserungsstelle als perfekter Übernachtungsplatz anbietet. Wir entfalten unser Faltboot und machen eine Paddeltour. Happy Canada Day, wie wohl viele Kanadier so schön sagen.

Bei der Rückkehr an den Platz steht eine Gruppe von vier Menschen, die die Fahrer der Pacific Canada Rail kontrollieren. Wir bleiben trotzdem und geniessen den Abend. In der Nacht werden wir ca. alle drei Stunden von einem ratternden Zug aus dem Schlaf gerissen, dafür haben die Kinder bereits am Morgen ein Highlight als sie den neun Uhr Zug beim vorbeifahren beobachten können.

Die Fahrt am Kootaney Lake entlang ist wunderschön und wir entscheiden uns, zwei Nächte im Lockhard Beach Provinicial Park, gleich am See zu verbringen. Das Wetter meint es leider immer noch nicht sehr nett mit uns und wir können fast jeden Tag Regen verbuchen (und ja, Regen hat durchaus auch seine extrem schönen Seiten, aber dieser eewige Regen drückt mittlerweile doch langsam aber sicher auf unsere Gemüter). Die Tage im Provincial Park beginnen für Marcel arbeitend draussen, (da die Dame des einzigen Cafés bzw. Restaurants keine arbeitenden Gäste haben will, die nicht auf dem Hauseigenen Campingplatz reserviert sind, der sich irgendwo in einem Schattenloch am Hügel befindet und etwa doppelt so teuer ist, wie der des Provincial Parks.) Ja nu so de haut, gellt. ;»)

Für die Kinder und mich beginnt der Tag etwas gemütlicher und nach dem Frühstück geht es zum Lockhard Creek Trail wo wir ca. eine Stunde den Hügel hoch laufen, um dann, nach einer ausgiebigen Pause extrem schnell wieder unten zu sein. Den Nachmittag verbringen wir am Strand, wo die Kinder im Sand spielen und bis zum Bauchnabel im Wasser plantschen. (Und für alle die nun denken, na, da hatten sie immerhin schönes Wetter: ja an diesem Tag war warm und soweit sonnig, Abends aber hat es geregnet und Nachts auch.)