Am nächsten Tag ist Aufbruchszeit, wir verabschieden uns und fahren nach Palm Springs, wo wir zwei Nächte auf einem Campground mit WiFi, Pool und Laundry verbringen, mit arbeiten, waschen, baden und uns neu orientieren, wie die Pläne nun aussehen. Nach dieser Zeit fahren wir Richtung San Diego.


In der Nähe vom Helmet Lake finden wir einen Gratis Übernachtungsplatz. Naja, Marcel schafft es nun doch noch während dieser Reise Hügette in den Sand zu setzen. Eine kleine Kurve reicht. Ich sage noch «Nei, mach das nid!» aber da ist es schon zu spät und wir stecken im Sand fest, kein vorwärts kommen mehr, nur noch ein sich weiter eingraben. Marcel muss also jemanden auftreiben, der uns rauszieht. Diesen finden wir zum Glück und so bringen wir Hügette zum Glück noch am gleichen Tag wieder aus ihrem Sandbett. Am nächsten Tag gehen wir noch ein wenig laufen. Der Weg führt durch Büsche und tausende von kleinen doofen Fliegen, die fast in die Ohren, und sicher in die Augen fliegen. Als wir endlich ein wenig Höhe haben, hört das Fliegengewusel auf und wir können langsam die Aussicht geniessen. Der Weg den wir nehmen, ist ein Zugangsweg zum Pacific-creet-trail. Irgendwann am Nachmittag fahren wir weiter und übernachten schlussendlich wieder auf einem National Forest Campground, nur dieses Mal müssen wir was bezahlen.









In San Diego besorgen wir uns einen Platz auf dem KOA Kampground, dieser ist zwar eher teuer, dafür bietet er Spielplätze, Swimmingpool, Hüpfkissen, etc. etc. Währen diesen Tagen da, sind wir nochmals am arbeiten, spielen, hüpfen, baden und wir gehen sogar in den San Diego Zoo.





Und ja, Zoos sind immer etwas wo ich mir immer wieder Gedanken mache, ob ich diese Einrichtungen gut finde oder nicht, und es ist extrem schwierig sich eine abschliessende Meinung zu bilden. Für mich ist vor allem das Halten von Eisbären in einem warmen Umfeld wie San Diego, schwer nachvollziehbar und überhaupt hatte ich noch nie einen Eisbären gesehen und wer die Arbeit von kennt, weiss dass sie immer ihre Runden drehen und mensch das Gefühl haben könnte es sei ein VideoLoop. Nur weshalb sollte der Eisbär nicht gerechtfertigt sein und die anderen Tiere dann schon? Naja, die ganze Diskussion ist ein Thema für sich.





Unsere letzte Nacht in San Diego verbringen wir auf Parkplatz direkt am Meer. Wunderschön und wunderbar. Da wir am Vortag noch Reifen für unsere Hügette bestellt hatten, gehen wir diese heute noch montieren und nach getaner Arbeit und nach kopieren diverser Dokumente als Vorbereitung für Mexico, machen wir uns auf Richtung Tecate, um aber unsere letzte Nacht in den USA, noch auf einem wunderschön, herbstlichen Platz auf einem National Forest Campground zu verbringen. Die USA verabschiedet sich mit herbstlichen Farben und einem schönen Abend von uns.



