Nach der Übernachtung in der Mojave fahren wir zum Joshua Tree Nationalpark weiter, wo wir vorhaben noch ein zwei Tage zu arbeiten und so weiter. Deshalb versuchen wir erstmals beim Black Rock Campground einen Platz zu kriegen. Am ersten Tag wird das nix (naja, Wochenende halt), also fahren wieder wieder raus auf einen Spielplatz, wo die Kinder den ganzen Nachmittag lang spielen und Marcel arbeitet. Die Nacht verbringen wir auf dem Wallmart Parkplatz in Yucca Valley, wo wir auch gleich online einen Campsite auf dem Black Rock Campground reservieren und so für die nächsten beiden Tage versorgt sind.

Nachdem wir uns auf dem Campsite eingerichtet haben, gehe ich mit den Kindern noch auf eine kurze Rundwanderung. Die Aussicht ist schön, obwohl diese Seite des Joshua Tree NPs für mich nie an die Schönheit im Inneren des Nationalparks herankommt. Die Bewegung tut trotzdem gut. Am nächsten Tag geht Marcel früh auf um nochmals ein wenig zu arbeiten und die Kinder und ich gehen nach dem Frühstück auf einen Spielplatz etwa 1.5 Kilometer vom Campground entfernt. Marcel kommt mich dann ablösen und ich gehe zur Hügette um noch etwas am Blog zu schreiben.


Die Tage auf dem Black Rock Campground sind irgendwie super anstrengend und wir sind nach diesen beiden Tagen nicht mehr ganz so reisefreudig wie auch schon. Nun, solche Tage gibt es halt immer wieder.


Dafür bekommen wir, als wir endlich hinein, in den Joshua Tree Nationalpark fahren einen wunderbaren Platz auf dem Hidden Valley Campground.

Wir wollen an diesem Tag auch noch etwas klettern und entscheiden uns für eine Route direkt am Felsen hinter uns. Ich bin nicht sonderlich erfreut, an der Route die Marcel da klettert, (naja, die direkte Umgebung ist mit den Kindern nicht super geeignet und Mato stolpert und fällt auch noch fast auf seine Nase) und mir ist der Übergang von Ankommen zu gleich los klettern sowieso zu schnell gegangen. Deshalb bin ich froh, als die beiden aus der Schweiz, Katrin und Daniel auftauchen um Hallo zu sagen und sich Daniel anerbietet, Marcel zu sichern. So kann ich doch noch richtig ankommen und Routen suchen, die gemütlicher sind mit den Kindern. Nachdem die Route begangen ist, klettern wir noch ein zwei Routen. Und essen dann draussen in der Kälte das Abendbrot.
Am nächsten Morgen besprechen wir uns mit den beiden und treffen uns etwas später um mit ihnen zu klettern. Auf dem Weg zur vereinbarten Kletterstelle, die wir zu Fuss erreichen können, treffen wir auf zwei Menschen, die wir bereits in den Red Rocks getroffen haben, sie haben tatsächlich Traktor Nummer drei aufgelesen und mit in den Joshua Tree genommen weil sie gehofft hatten, uns da noch zu treffen. Unglaublich aber wahr und wir staunen immer noch darüber. Thank you for the traktor and that you collect it for us.


Marcel will am späteren Nachmittag auch noch eine ganz bestimmte Route vis-à-vis von unserem Zeltplatz klettern und Daniel sichert ihn dabei. Das ganze dauert aber einiges länger als geplant, weil es hat gar keinen Stand direkt oben von dieser Route, deshalb muss immer jemand nachsteigen um die ganzen Sicherungen wieder rauszunehmen. Es wir immer später und die Wand befindet sich im Schatten. Katrin denkt ihre Hände seien noch genug warm, aber sobald sie den Felsen berührt, hat sie kalte Hände und kann kaum mehr was halten. Irgendwie kämpft sie sich hoch und ich kann nur anbieten, wenigsten einen heissen Tee bei uns im Hügetteli trinken zu kommen. Sie kommen und das ist der Anfang von allabendlichen Besuchen bei uns im Bus.
Wir gehen täglich in der Umgebung des Campgrounds klettern, geniessen die Tatsache, dass vieles nur ein paar Gehminuten vom Campsite entfernt ist. Wir geniessen die Abwechslung und die nette Gesellschaft der Beiden sehr. Am letzten ganzen Tag den wir im Joshua Tree verbringen, klettern wir nochmals alle zusammen und Marcel und ich können eine Route sogar Vor- bzw. Nachsteigen, während dem Katrin und Daniel zu unseren Kindern schauen. Danke nochmals ihr Beiden. Es war uu schön mit euch.