Die Fahrt vom Mount Robson Park nach Jasper führt uns direkt an einen See, wo wir kurzentschlossen eine Faltboot Session einlegen. Auch gäbe es da wohl einen weiteren sehr schönen Trail, aber sowas wollen wir unseren Kindern nicht gleich wieder aufbürden.

Der Ausflug ist schön und wir treffen ein Paar, dass so begeistert ist von unserer Unternehmung und dem Faltboot und überhaupt, dass wir etwa eine halbe Stunde mit diesen Menschen sprechen und sie uns jegliche Empfehlungen fürs Klettern in der Umgebung von Vancouver geben und überhaupt ein paar Dinge aufschreiben, die wir in BC unbedingt sehen müssten. Wir sind gespannt was uns an den jeweiligen Orten erwartet.
In Jasper (und wir merken den Unterschied von Mai zu Juni sehr, ich meine Menschenmengentechnisch), ist nach kurzem Abstecher in der Touristinformation klar, dass da wohl so einiges mehr los ist. Die Campingplätze sind mehr oder weniger voll. Zum Glück gibt es aber auch solche, die nicht vorher reserviert werden können und auf genau so einem finden wir einen Platz. Mitten in den Rockies mit einer Aussicht auf die Gipfel, die in uns Vorfreude auf die Tage hier weckt. Um etwa fünf halb sechs kommt ein Wind auf der doch so einige mehr schlecht als recht fixierte Zelte zum wackeln bringt und die «Rettungsaktion Zelte anderer Menschen sichern I». (Eine weitere folgt zu einem späteren Zeitpunkt.. (gellt ihr Beiden)). Für die Menschen die den Wind nicht erleben, sehen wohl die an einen Tisch angelehnten, verkrümmten Zelte eher nach Randalierern aus, als nach einer nett gemeinten Rettungsaktion. Ja nu.
Den nächsten Tag (zumindest einen Grossteil davon) verbringen wir mit Einkaufen, Informationen sammeln, Kletterliteratur ersteigern, spielen und netten Spielplatzgesprächen und den Abend und die Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe des Klettergartens mit einem wunderschönen Fluss.



Der Klettergarten wurde als einer der Besten in Jasper und Umgebung angepriesen. Der Weg führt über einen schmalen Weg und es dauert etwa eine halbe Stunde vom Parkplatz bis wir da sind. Die Kletterei ist zwar schön, hat uns aber nicht extrem beeindruckt, vor allem wenn wir uns denjenigen in Thunder Bay in Erinnerung rufen.



Abends geht es dann wieder auf den Campingplatz von der letzten Nacht und es startet irgendwann die «Rettungsaktion Zelte anderer Menschen sichern II», die Beiden danken es uns aber mit einem kalten Bier und netter Gesellschaft.
Nächsten Tags geht es für uns zum Maligne Lake, wo wir unser Faltboot entfalten und einen Abstecher auf den besagten See machen. Wir paddeln bis zum ersten Backcountry Campground, machen da eine kurze Pause und dann geht es zurück, gegen Wind und Regen.



Am Abend zuvor hatten wir entschieden, die gleichen Plätze nochmals zu reservieren und mit unseren Platznachbarn den Abend zu verbringen und so kehren wir erneut auf jenen Campingplatz zurück. Und hier nun offiziell: Danke für den netten Abend, eure Gesellschaft, dass ihr unsere Abwaschmaschine wart und überhaupt, vielleicht ja auf bald…
Bemerknisse
Zwar hätten wir in der Zwischenzeit einen Bären sehen können, aber Erstens: Gibt es diese unwahrscheinlich blöden, einfältigen, unüberlegten Menschen, die nicht etwa nur ihr Fahrzeug (kurz) anhalten und aus den runtergekurbelten Fenstern raus fotografieren, sondern die tatsächlich aussteigen und sich quasi direkt vor den Bären setzen um ihn zu fotografieren (am Besten noch mit Selfiestick) und Zweitens: Gibt es diese unwahrscheinlich blöden, einfältigen, unüberlegten Menschen, die tatsächlich aus den Autos aussteigen und sich quasi direkt vor den Bären setzen um ihn zu fotografieren (am Besten noch mit Selfiestick) Wer will da tatsächlich auch noch irgendwie aus dem Auto raus fotografieren? und Drittens: Gibt es diese unwahrscheinlich blöden, einfältigen, unüberlegten Menschen, die tatsächlich aus den Autos aussteigen und sich quasi direkt vor den Bären setzen um ihn zu fotografieren (am Besten noch mit Selfiestick). Genau!