Nach dem am 1. Apri unsere Wohnung problemlos abgegeben war (danke tausend an die vielen Helfer*innen!!!), konnten wir uns nun endlich an die letze Runde der Verabschiedungen machen und genossen die Gesellschaft von so Einigen nochmals sehr.
Montag und Dienstag: Am 8. April wurden wir freundlicherweise nach Zürich chauffiert, wo wir unsere allerletzte Nacht vor der Reise, in der Schweiz nächtigen durften. Wir gedachten das Gepäck noch am gleichen Abend aufzugeben, weil unser Flug früh Morgens um 07.45 startete. Ich erledigte dass alleine und der freundliche Mensch am Schalter bestätigte mir zwar, dass wir bereits eingecheckt wären, aber, dass die Gepäckstücke noch nicht aufgegeben werden könnten, weil dass sonst zuviel eingelagertes Gepäck wäre. Sogar telefoniert wurde, ob dass wohl schon möglich sei etwas früher. War es aber nicht, uns so musste ich bis 19.30 warten, (ca. 3 Stunden) wo ich dann dummerweise nicht schnurstracks und drängelierend in die Reihe einstand und so sicher über eine halbe Stunde zusätzlich wartete, weil manche Menschen irgendwie nicht begreifen, dass 23kg Gepäck zum Aufgeben auch wirklich 23kg Gepäck zum Aufgeben heissen und nicht 25kg. Ja nu. Irgendwann kam ich dann auch noch bei unseren Gastgebern (von welchen zwar nur einer anwesend war) an. Sowieso: Dankeschön ihr beiden!
Früh morgens am 9. April, (also sehr, sehr früh morgens) ging es dann los. Per Zug zum Flughafen, direkt zur Sicherheitskontrolle und ab ans Gate. Der erste Flug verlief problemlos und nur ein Kind klagte wegen den Schmerzen eines fehlenden Druckausgleichs.
In Paris dann lange Wartezeit, die wir mit umherwandern, Kapla-Klötzen stapeln (da gibt es einen tollen «Kapla-Spielplatz» mit ganz vielen Kapla-Klötzen), Flugzeugen beobachten, einer Maschine beim Scheiben putzen zusehen, essen und spielen verbrachten. Plötzlich ging es wieder schnell und auch dieser Flug von Paris nach Montreal war eigentlich recht angenehm. Wenn auch die Kinder irgendwann müde wurden und sich nicht mehr ganz so still halten konnten.
In Montreal dann die erste Pleite, (oder Pech?) der Flug hat Verspätung etwa 2.30 Stunden. Wir gehen durch die ganzen Kontrollen (Pass und Einreisebehörde, Sicherheitskontrolle etc.). Internationale Passagiere müssen auch wenn sie einen Transitflug innerhalb von Kanada haben, all dass bereits am ersten Einreiseflughafen machen: Kontrollen, Gepäckabholung, und später erneutes melden an einem Schalter um die Gepäckstücke wieder aufzugeben. Aber ohweh, leider erfahren wir da, dass ein Gepäckstück nicht bis hierhin gelangt ist. Es weilt noch in Paris. Der Mensch am Gepäcksverlustschalter sagt, wir sollen dies in Halifax bei Westjet nochmals melden. Endlich am Gate, draussen wildes schneestöbern, die Kinder werden müde und schlafen irgendwann ein. Wir sind da bereits mindestens 19 Stunden unterwegs und die drei sicher 17 davon wach. Sie schlafen so tief, dass wir sie ins nächste Flugzeug tragen müssen, zum Glück gibt es auch da nette Menschen, die uns mit dem Handgepäck helfen.
Um etwas 00.30 Uhr Ortszeit kommen wir in Montreal an. Gepächstücke weiterhin 2. Wir gehen zum Schalter und die sagen sie würden sich melden. Dann endlich raus Taxi suchen, es gibt ein grosses und der werte Mensch fährt uns direkt zu unserem bereits in der Schweiz reservierten Appartment. Um etwa 01.30 Ortszeit (dass heisst 6.30 in der früh Schweizer Zeit) sind wir dann endlich da. Kinder ins Bett, wir ins Bett und fertig.
Dann Guten Nacht.