Und zägg ist schon wieder ein neuer Tag der seehr kalt ist und so geht es ab nach Nelson. Zwar hatten wir im Reiseführer gelesen, dass dieser Ort sich für einen Abstecher sehr anbietet, aber als wir bei Ankunft durch die Innenstadt fahren, sind wir doch überrascht vom Charme und Ambiente das zumindest wir, von nordamerikanischen Städten so gar nicht kennen. Wir sind früh und können die Stadt nach Besuch bei der Tourist Information und Registrierung auf einem Campingplatz auch gleich zu Fuss erkunden.
Nelson lohnt sich wirklich, denn es ist eine Künstler-, vielleicht auch Hipster Stadt, mit schönen Cafés, einem wunderbaren Spielzeugladen, einem super Bücherladen, gutem Bier, einem Spielplatz mit vielen Möglichkeiten, freundlichen Menschen und einer alten Strassenbahn die von Menschen betreiben wird die ihre Aufgabe mit Herzblut ausführen.
(Genug der Werbetrommel, aber falls ihr mal am Kootaney Lake seid, geht auf jeden Fall nach Nelson. Zumindest ich, finde die Stadt wirklich lohnenswert.)
Dafür ist die Nacht umso schlechter. Nachdem ich, (Marcel und die Kinder schlafen schon eine Weile) auch endlich eingeschlafen bin, hören wir plötzlich ein lautes Poltern, M. Ist aus dem Bett gestürzt, zwar achten wir meist und wenn möglich darauf, dass sich Hügette eher nach hinten neigt, aber in dieser Nacht steht sie nicht ganz gerade und neigt sich nach Vorne, (wir werden bald möglich noch etwas installieren, damit das Risiko des Herausfallens nicht mehr besteht).
Nach dem zweiten Einschlafkampf meinerseits, sagt Marcel plötzlich ihm sei was über den Arm gelaufen und er sei überzeugt davon, dass was weggeflogen sei als er das Kissen warf. Kaum und annähernd wieder eingeschlafen, fragt er mich, ob ich das Geräusch höre, und nun bin ich hellwach. Ein Gerumpel und Gesuche von Marcel weckt auch M. wieder und wenn M. mal wach ist, mitten in der Nacht wird es schweirig mit wieder einschlafen, er fragt ob er Bücher ansehen kann und sagt, dass er nicht mehr schlafen will und ich nehme jedes sich Bewegen und jedes Gerangge wahr.
Irgenwann um ca. halb sechs schlafen wir drei auch wieder, dafür erwachen N. und Y. um viertel vor acht. Alles in allem schlafen wir vielleicht ca. 2-3 Stunden. Und alle wohl nicht sehr tief und gut.
Marcel wollte theoretisch um 6.30 aufstehen und in einem Café arbeiten gehen, mais. Er geht dann um ca. 10.00 Uhr.
(Anmerkung der Redaktion am 11.August 2019: Er ging nicht etwa als Tellerwäscher arbeiten, sondern an seinem Laptop, wo er doch noch einiges zu erledigen hatte…)
Die Kinder und ich nehmen den Morgen gemütlich und fahren dann mit Hügette runter zum Park mit dem Spielplatz. Kaum angekommen regnet es in Strömen und wir haben keine Lust raus zu gehen. So spielen wir halt noch eine Zeitlang im Bus und entscheiden uns wenn es nicht mehr ganz so sehr regnet, nochmals eine Fahrt mit der Tram zu machen.
Wir verbringen einen super Vormittag–Mittag–Nachmittag und nachdem Marcel irgendwann um drei auch wieder zu uns kommt, steigen wir ein in unseren Van und machen uns auf immer weiter Richtung Westen.
Am Arrow Lake, bzw. Lower Arrow Lake befindet sich der Syringa Provencial Park, wir hatten ursprünglich nicht wirklich geplant hier hin zu kommen, aber wir geniessen die Tage. Direkt nach Ankunft wird von uns untersucht, ob wir denn nun wirklich eine Mitbewohnerin haben, (es war nie was angeknabbert und überhaupt hatten wir nie irgendwo Mausefäkalien oder sonst was Auffälliges entdeckt und hatten ja deshalb auch gedacht Hügette sei Mausefrei,) aber unter den Sitzen der Kinder, da wo sich alle Stromdinge etc. befinden, hat es tatsächlich so einiges an Mäusegaggis (berndeutsch für Mäusefäckalien).
Wir entscheiden uns ein Stück Käse zu platzieren und am nächsten Tag zu gucken, ob dieser noch da sei oder nicht. Und ja, so geht es, wir müssen eine Mausefalle kaufen gehen denn der Käse war weg und wir haben nun wohl etwa 4 Wochen eine Mitbewohnerin gehabt.
Am zweiten Tag gehen wir zu einem Aussichtspunkt wo wir kurz hin spazieren und verbringen dann eine zweite Nacht an einem anderen Platz mit Gewitter und viel Wind, einer mehr oder weniger guten Nacht, mit einem eher mehr als weniger mühsamen Monsieur Marcel neben mir, geht es Tags weiter Richtung Castlegar, wo wir erst noch was für unsere Mitbewohnerin kaufen, anschliessend in einen Klettergarten gehen und irgendwann erneut Richtung Vancouver fahren. Und schliesslich an einem See im Gladstone Provincial Park Camping übernachten.
Ich, # d Nadin het wider gschribe, si si jizt ihre schöne Stadt. Er, # has gläse , ha no glugt wo di Stadt isch#
Ich,# d Nadin isch mit de Buebe ga tramfahre , dert hei si ganz originelli Tram.#Er,# U är isch in es Restaurant ga abwäsche. Ich, hihihiiii, Er, # si het doch gschribe, Marcel ging in ein Restaurant arbeiten.#
LikeLike
Zwar sind wir mittlerweile schon laaaange nicht mehr in dieser Stadt, aber ich poste immer due breits geschriebenen Texte wenn ich kurz WiFi habe. Aber danke für duesen wunderbaren Kommentar. 🙂
LikeLike